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schuelerreperaturwerkstattMünchen - Das Projekt Reparatur macht Schule der Rudolf-Steiner-Schule Schwabing darf auf eine Auszeichnung beim Wettbewerb „Werte-Botschafter" der Sparda-Bank München eG hoffen. Die Initiative hat es in das große Online-Voting geschafft, das am 19. März 2018 startet. Nun hoffen die Organisatoren auf die Unterstützung der Bürger aus München. Noch bis 30. April 2018 kann unter www.werte-botschafter.de für die Rudolf-Steiner-Schule Schwabing abgestimmt werden.

Mit dem Wettbewerb „Werte-Botschafter" unterstützt die Sparda-Bank München bereits zum zweiten Mal gemeinnützige Projekte in Oberbayern. Vereine und Einrichtungen aus Bereichen wie Soziales, Umwelt- oder Tierschutz konnten sich im Vorfeld unter www.werte-botschafter.de bewerben.

Aus den Mitteln ihres Gewinn-Sparvereins stellt die Genossenschaftsbank ein Preisgeld von insgesamt 100.000 Euro bereit. Davon werden bis zu 50.000 Euro durch die Online-Abstimmung und 50.000 Euro durch eine prominent besetzte Jury vergeben. Mitglieder der Jury sind der bayerische Schauspieler Ferdinand Hofer, die Kabarettistin Christine Eixenberger, der Moderator Achim Bogdahn und die Geschäftsführerin des Münchner Klimaherbstes, Mona Fuchs. Weiterhin waren Dr. Barbara Nazarewska vom Münchner Merkur sowie Ralf Müller, Vorstandsmitglied der Sparda-Bank München eG, und Christine Miedl, Direktorin der Unternehmenskommunikation der Sparda-Bank München

Zur Reparaturwerkstatt der Rudolf-Steiner-Schule Schwabing:

Seit April 2016 reparieren wir, Schüler der Steiner-Schule Schwabing, in sechs Zweierteams mehrmals wöchentlich und kostenlos defekte Geräte, die Kunden aus dem Münchner Stadtgebiet vorbeibringen, oder wir von der Halle 2, dem Gebrauchtwarenkaufhaus des Münchner Abfallwirtschaftsbetrieb erhalten. Wir sind Deutschlands erste Schüler-Reparaturwerkstatt dieser Art.

Schraubenzieher statt Abfalltonne ist unsere Devise. Wir setzen einen Gegenimpuls zur Wegwerfgesellschaft und zum unnötigen Konsumverhalten. Mit unserer Reparaturwerkstatt leisten wir auch einen Beitrag zum Klimaschutz.

Dieses erprobte und erfolgreiche Unterrichtsangebot soll Schule machen, deshalb haben wir ein Handbuch für Schulen erarbeitet. Damit wollen wir die Übertragung des Projektes auf andere Bildungseinrichtungen erreichen.

Wir wollen die Schüler-Reparaturwerkstatt in zwei Bereichen über den bisherigen Schwerpunkt Elektro- und Elektronikreparaturen hinaus erweitern indem wir eine Holzwerkstatt aufbauen. In dieser wollen wir Holz-Kinderspielzeug reparieren. Die reparierten Spielwaren bekommen Flüchtlingskinder sowie Kinder von Familien, die Arbeitslosengeld II oder Grundsicherung beziehen. Außerdem wollen wir auch die Reparatur und das Upcycling von Kleidung anbieten.

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