Aktuell
"Eine Brücke in die Welt" - ein Filmbericht
„Die Unvorhersehbarkeit der Entwicklung, das empfinde ich als ein Abenteuer“, sagt die Filmemacherin Maria Knilli im Interview. Dieses Abenteuer zeigt sie in wunderbaren, ruhigen Bildern in dem Film „Eine Brücke in die Welt“, zweiter Teil der Langzeitdokumentation über die ersten acht Schuljahre von fast 40 Waldorfschülern an der Waldorfschule Landsberg.
Wie schon im ersten Teil (Klasse eins bis drei) zeichnet die Kamera mitten im Unterricht und gleichzeitig unaufdringlich nebenbei den Alltag an einer Waldorfschule diesmal von der vierten bis zur sechsten Klasse auf. Diese Nähe und die eingeblendeten Statements der Lehrerin Frau Umbach und einzelner Eltern schaffen echte Einblicke in die Waldorfpädagogik.
Schüler der Freien Waldorfschule Chiemgau contra Politikverdrossenheit
Prien. „Haben wir etwas bewirkt? Werden sich in Zukunft mehr Jugendliche an unserer Schule mit Politik auseinander setzen?“ fragte Manuel Linke, Schüler der 11. Jahrgangsstufe an der Freien Waldorfschule Chiemgau im Kleinen Kursaal von Prien, in dem er jetzt den öffentlichen Vortrag zu seiner Jahresarbeit hielt. Gemeinsam mit seinem Klassenkameraden Jakob Lippert hatte er zu Beginn des Jahres eine große politische Podiumsdiskussion im Großen Kursaal organisiert. Das Thema dazu lag auf der Hand: Die Auseinandersetzung mit der Flüchtlingspolitik. Jetzt schrieb Manuel Linke seine Projektarbeit über „Politische Meinungsbildung“.
Tag der freien Schulen am 7. März 2016 - Bericht der Freien Waldorfschule Chiemgau
Wolfgang Zeitlmann, CSU, schenkt Schülern der Freien Waldorfschule Chiemgau eine Unterrichtsstunde – Freie Schulen wollen Beitrag leisten gegen Politikverdrossenheit und Radikalisierung.
Unter dem Motto „Politik macht Schule“ hatte die Freie Waldorfschule Chiemgau den ehemaligen Bundestagsabgeordneten Wolfgang Zeitlmann, CSU, aus Bernau in die Abiturklasse eingeladen. Zum „Tag der freien Schulen“, initiiert vom Verband der bayerischen Privatschulen, schenkte der Politiker den Schülerinnen und Schülern eine Unterrichtsstunde. „Durch den direkten Kontakt mit einem örtlichen Politiker“, so Andrea Wiericks, zuständig für Schulleitung an der Freien Waldorfschule und Lehrerin für Geschichte, „soll das so wichtige staatsbürgerliche Interesse der jungen Generation angeregt und Berührungsängste abgebaut werden.“